19. August 2020

Neu im Hangar: Airtech Jedi

Die französische Firma Airtech vertreibt diesen ungewöhnlichen Hangkunstflieger, der auf einer Konstruktion von Pierre Rondel und Olivier Bordes Anfang der 90er Jahre basiert und seither mehrere Evolutionsstufen hinter sich hat. Das Konzept dieses Modells ist klarerweise etwas in die Jahre gekommen, aber ein Hingucker und selten anzutreffender Exot ist der Jedi mit der außergewöhnlichen Rumpfform allemal noch immer. Mit seinen 2,65 m Spannweite noch ordentlich im Rucksack transportierbar, ausreichend robust und mit einem leichten Hilfsantrieb motorisiert versprach ich mir vom Jedi sowohl am Hang als auch in der Ebene eine Menge Flugspaß... 

 

 

 

 






Vor einem eventuellen Kauf wollte ich natürlich Infos über das Modell recherchieren, doch in den einschlägigen Foren war wenig zu finden, zum Glück gibt es ein Video von Jean-Marc Zuliani, das den Jedi beim Turnen in den Bergen zeigt - und was da zu sehen ist, gefiel mir! Auch das weiß-rot-schwarze (Retro-)Design hatte es mir angetan. Im Video sieht man, dass man den Jedi ausreichend dynamisch bewegen kann und ordentlicher Kunstflug möglich ist (eingedenk der etwas größeren Fluggeschwindigkeit in dieser Höhenlage... in diesem Fall ist es die Alpe d'Huez, die auf ca. 2000 Metern Seehöhe liegt), aber auch, dass die Bremsklappen nicht sonderlich stark wirken, was für mich bei den sehr beengten Landeverhältnissen auf dem Haushang aber eine absolute Notwendigkeit ist. Nach Durchsicht einiger Baufotos im Netz kam ich zur Einsicht, dass es möglich sein sollte, die Bremsklappen einfach zu vergrößern und so mehr Bremswirkung zu erzwingen.